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Nationalpark Brijuni

Sehenswürdigkeiten auf den Brijuni-Inseln

Belvedere

Bevor Paul Kupelwieser nach Brijuni kam, ließ er in Vitkovice Aussichtstürme in filigraner Stahlkonstruktion herstellen. Diese postierte er an den schönsten Stellen des Nationalparks, so auch auf dem Hügel Saluga, von dem aus man dank der großzügigen Wendeltreppe und der überdachten Plattform aus einen noch schöneren Blick über die Landschaft hat, als man es ohnehin schon hätte. Während die Türme früher aus der Kulisse aufragten sind die heute - dank der freien Entfaltung der Natur - zumeist auf gleicher Höhe mit den Baumwipfeln. Ein Grund mehr, die Stufen zu erklimmen und den Blick schweifen zu lassen.

Mausoleum

Die Grabstätte der Familie Kupelwieser wurde ursprünglich als Grabstätte des Inselbesitzers und seiner Frau konzipiert, doch liegen heute nur die Gebeine der Mutter und ihres Sohnes hier. In dem 1917 fertig gestellten Bau fanden Maria Kupelwieser, die Frau des berühmten österreichers, sowie Karl, der das Lebenswerk seines Vaters vollenden wollte, ihre letzte Ruhe. Dieser erschoss sich nur wenige Jahre nach dem Tod seiner Mutter und einiger finanzieller Fehlentschlüsse im Jahr 1919.Paul Kupelwieser selbst verstarb in Wien, der Stadt die ihm nach der Insel Brijuni die zweitliebste Heimat war und wurde auch dort beerdigt.

Koch-Relief

Der Forscher und Bakteriologe Robert Koch, der die Insel Brijuni einst von der Malaria befreite, wird auch weiterhin unvergessen bleiben. Dafür sorgt nicht zuletzt ein wunderschön gearbeitetes Marmorrelief, das die Büste des Wissenschaftlers und ein Mädchen zeigt, die ihn mit einer Blumengirlande schmückt. Die Inschrift heißt: "Dem großen Forscher, dem Befreier der Insel von der Malaria. Dr. Robert Koch 1900-1901" und wurde von dem österreicher Engelhart gefertigt.

Ausstellungen

Die bewegte und bewegende Geschichte der Insel Brijuni ist auch in kulturellen Ausstellungen immer noch allgegenwärtig. So findet man auf der Insel nicht nur eine Archäologische Sammlung, die die Geomorphologie des Eilands erläutert, sondern auch Erinnerungen an die österreicher und natürlich Tito, den wohl berühmtesten Einwohner. Darüber hinaus kann man sich im Naturhistorischen Museum über die charakteristische Flora und Fauna informieren und anhand der Kopien landestypischer Fresken und Inschriften etwas über die antike und mittelalterliche Geschichte des heutigen Nationalparks lernen.

Ausgrabungsstätten

Auch wenn heute kaum noch neue Gebäude im Nationalpark Brijuni erbaut werden und die alten Bauwerke langsam der Natur wieder den Platz räumen, bleiben auch die Besichtigungen der Ruinen beeindruckend. über die Insel verteilt kann man z.B. die Kirche der heiligen Maria, eine Burg auf einem Hügel und ein altes Castrum finden. Neben dieser "offiziellen" Bauten ist aber auch das private Wohnhaus einer römischen Familie noch den Umständen entsprechend gut erhalten und kundige Betrachter werden schon anhand der Anordnung der Mauer- und Säulenreste auf das Leben in antiker zeit zurück schließen können. Diese Villa befindet sich noch heute in der Bucht Verige.