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Nationalpark Kornati

Ausgewählte Inseln im Nationalpark der Kornaten

Kornat

Die Hauptinsel der Kornaten misst zwar stolze 25 Kilometer in der Länge, ist jedoch an ihrer imposantesten Stelle immer noch nur 2,4 Kilometer "schlank". Mit 237 Metern befindet sich auf ihr auch die höchste Erhebund des Naturparks und weiterhin auch die meisten der Sehenswürdigkeiten. Da wären z.B. der Turm Tureta, der in der Nähe der kleinen Ortschaft Polje Tarac einst als Wachturm errichtet wurde. Das 10,4 x 5,5 m messende Türmchen scheint mit den geschichteten Felsplatten zu verschmelzen, die so typisch gerade für den südöstlichen Teil Kornats sind. Hier, am äußersten Ende zieht sich eine Landzunge über sieben Kilometer weit ins Meer, zwischenzeitlich fällt sie so tief ab, dass nur noch 200-300 Meter als Landenge aus dem Meer aufragen doch an ihrem Ende steht der 109 Meter hohe Opat, ein Kegelberg in Form eines "Abtkopfes". Hier lässt sich besonders eindrucksvoll das Phänomen der geschichteten und vom Wind sedimentierten Gesteinsschichten erkennen. Außerdem befinden sich weitere Erhebungen auf der Insel, von denen man eine wundervolle Aussicht auf den ganzen Naturpark - und die Inseln darüber hinaus hat - sowie die letzten kleinen Ortschaften, die teils aber nur saisonal bewohnt werden: In Vrulje stehen noch 65 Häuser, in den Nachbarbuchten mit den Dörfern Lucica und Kravljacica stehen insgesamt weniger als 50. Die Bewohner bestellen nach wie vor ihre Felder, widmen sich der Schafszucht oder fahren zum Fischen aufs Meer. Doch sind die gefangenen Fische ausschließlich zum Eigenverzehr bestimmt, dürfen sie doch aufgrund der strengen Nationalparkregularien nicht gehandelt werden. Aber wenn man schon mal Gast ist, darf man vielleicht auch ein bisschen probieren …

Dugi otok

Auf dieser Nachbarinsel von Kornat kann man ein beeindruckendes Kliff in der Nähe der Telascica-Bucht bestaunen, die zur Meerseite der Insel hin die Schiffe mit einem Leuchtturm empfängt. Hier befindet sich auch die Landzunge von Dugi otok, neben der Taljuric liegt, ein 70 x 50 Meter großes, kreisrundes nur 1-2 Meter hohes Riff , das bei Wellengang immer wieder von Wellen überspielt wird und dann wieder auftaucht. Wie ein Ring, bzw. Teller ("Tajer") erschien es den Einheimischen, so dass sie die ganze Bucht danach benannten.

Purara

Dieses pittoreske Inselchen darf leider nur mit Sondergenehmigung und unter Aufsicht betreten werden - und auch dann nur, wenn Sie zufällig einen wissenschaftlichen Auftrag in der Strandtasche haben. Denn um wenigstens ein kleines Gebiet des Nationalparks von Menschen unberührt zu lassen, wurde im Abstand von einer Seemeile rund um die Insel eine "no-go-Area" errichtet. Hier soll sich die Vegetation ganz sich selbst überlassen bleiben und damit einerseits dem Klima des weiteren Umfelds zuträglich als auch Quelle für neuste biologische und geologische Untersuchungen sein. Aber lassen Sie sich trösten: Auch der Rest der Kornaten ist von so atemberaubender Schönheit - so dass das, was Sie hier verpassen, vielleicht sogar zu viel des Guten gewesen wäre!

Piskera

Auf der Insel Piskera, die ihren Namen varmitlich von dem lateinischen Wort für "Fischteich" hat, befindet sich heute - halb hier, halb auf der Nachbarinsel Panitula - der Yachthafen der Kornaten. Hier geht es mittlerweile recht beschaulich zu, doch ursprünglich stand an dieser Stelle einer der wichtigsten Orte der Kornaten - das mittelalterliche Fischerdorf mit Fischlager und Fischverarbeitung. Etwa 50 Häuser werden hier wohl gestanden haben und auch im Jahr 1824, aus dem schriftliche Dokumente vorliegen, waren es immerhin noch 13. Heute ist die Insel fast wie ausgestorben - abgesehen von der allgegenwärtigen und absolut fidelen Natur, selbstverständlich! Nur noch fünf Häuser blieben erhalten und eine Kirche aus dem Jahr 1560, die nur niedliche 8 x 14,8 Meter misst und einst für die Fischer des Ortes erbaut wurde.