Porta Croatia - Urlaub in Kroatien

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Nationalpark Mljet

Sehenswürdigkeiten in Mljet

Klippenküste

Die Parkverwaltung bietet Bootstouren durch die Passage Veliki Most an, bei der man den Kanal von Soline durchfährt und sich danach nach Westen wendet um die hohen, steilen Klippen, die dort ins Meer stürzen, zu besichtigen. Dieser Anblick ist schon von oben herab beeindruckend, aber richtig imposant wirken die Felsen erst, wenn man vom Wasser aus an ihnen emporblickt. Da die Einfahrt in den Veliki jezero allen anderen Schiffen verboten ist, bietet sich mit dem Angebot der Parkverwaltung eine einmalige Option.

Polace

Während die Natur im Rest des Nationalparks vor Kraft nur so strotzt, konnte sie den Palast Polace erfreulich wenig beeindrucken: Die Gemäuer aus dem 3.-5. Jahrhundert nach Christus wurden wahrscheinlich als Sommersitz einer römischen Patrizierfamilie erbaut und wurden seither von allen folgenden Generationen bewohnt: Noch heute leben Menschen in diesem mittlerweile zu einem ganzen Ort ausgebauten Komplex. Westlich der ursprünglichen Palastmauern findet man die Reste einer Basilika, auf dem Berg Glavica thronen die Ruinen eines Kastells und östlich des Palastes wurden zwei weitere Sakralbauten entdeckt. Der Ort ist also nicht nur für Urlauber sondern auch für (Hobby-)Archäologen immer wieder ein Anziehungspunkt!

Benediktinerkloster

Auf einer kleinen Insel St. Maria inmitten des Sees Veliko jezero steht noch heute das Bendiktinerkloster aus dem 12. Jahrhundert. Während die Mönche damals auf der unzugänglichen Insel die Abgeschiedenheit und Ruhe fanden, nach der sie suchten, finden heute tausende Besucher im Jahr hier interessantes über die Kultur und Geschichte der Region heraus: Kirche und Kloster wurden im romanischen Stil erbaut, später aber dem Renaissance- und Romantik-Stil angepasst und innerhalb dieser Gemäuer entstanden - inspiriert von der wunderschönen Landschaft und gefördert durch die Einsamkeit - einige der wichtigsten Schriften der kroatischen Kultur.

Außerhalb des Parks

Poljen

Außerhalb des Nationalparks in der Nähe der Dörfer Blato, Sobra und Prozure zeichnet sich die Natur vor allem durch die "Poljen" aus - Bodenvertiefungen mit direkter Verbindung zum Meer, so dass der Salzgehalt in ihnen ständig schwankt. Nach Regenfällen bilden sich hier Seen, im Sommer trocknen die Täler bis auf kleine Wasserlöcher aus, die Salzwasserstellen (saltine) wechseln sich mit den Süßwasserstellen (baltine) ab und bilden so ein Wasserspektakel, das man selten findet. Wer den Nationalpark besichtigt, sich für Naturerscheinungen auch jenseits von Flora und Fauna interessiert und ein bisschen Zeit übrig hat, sollte sich diese Wasserlöcher nicht entgehen lassen.

Brunnen

An der Südküste, etwa auf Hälfte der Insellänge liegt die Grotte Jama, eine ehemalige Karsthöhle, deren Decke einbrach und so einen tiefen Schlund in das Gestein riss. Von oben hat man einen beeindruckenden Blick auf die steilen Wände und das Meer, das in diese Grotte spült und wer möchte, kann sich diese Aussicht in etwa einer halben Stunde von Bambino polje aus erlaufen. Wer sich traut, kann dann auch auf den steilen Pfaden bis zum Meeresspiegel hinabsteigen. Einfacher - aber Wetterabhängig - ist es, mit dem Schiff in die Grotte hineinzufahren: Fischer gehen hier regelmäßig vor Anker, aber da die Felswände, die die Jama vom offenen Meer trennen über sehr niedrige Decken verfügen, ist ein gefahrloser Transfer nur bei sehr ruhiger See möglich.