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Nationalpark Paklenica

Sehenswürdigkeiten in Paklenica

Wanderwege

In acht Stunden kann es der geübte und fitte Wanderer von dem Parkplatz an der großen Schlucht aus bis zum 1758m hohen Gipfel Vaganski vrh schaffen, zwischendurch noch eine kurze Verschnaufpause und einen Snack an der Hütte Lugarnica auf 440m Höhe einlegen und dann dem Weg über einen malerischen Bach und entlang der Gipfel Crljeni kuk und Babin kuk weiterlaufen. Doch dieses straffe sportliche Programm lässt die Schönheit der Natur und den Genuß der einzigartigen Kulisse außen vor. Oben angekommen ist man bestimmt stolz und erschöpft - hat aber das schönste verpasst. Insofern ist es empfehlenswerter, den Park in mehreren kleinen Etappen zu erforschen. Die 150km Wanderwegstrecken sind auf den Karten der Parkverwaltung eingezeichnet. Wer nicht mit all den anderen Touristen laufen möchte, sollte sein Auto nicht am Parkeingang stehen lassen, sondern der Straße etwas weiter in die große Schlucht hinein folgen oder bei gutem Wetter in die kleine Schlucht hinübergehen und sich dort seinen Weg suchen. Hier werden die Wanderwege allerdings weitgehend der Natur überlassen, was eine gute Ausrüstung empfehlen lässt. In der heißen Sommerzeit hat man vom ausgetrockneten Flussbett aus einen schönen Blick auf die Hänge und die vielen weißköpfigen Gänsegier die hier die Abgeschiedenheit suchen. Sobald aber die Niederschläge einsetzen ist eine Wanderung hier nur mit einem guten Reisebegleiter oder nach Erkundung des Gebiets im Trockenzustand eine gute Idee.

Höhle Manita pec

Die schönste aller Berghöhlen ist die von Stalakmiten durchsetzte Manita pec mit ihren beeindruckenden unterirdischen Hallen und Gängen. Die größte bisher entdeckte Halle misst 65 x 40 Meter und ist 32 Meter hoch. Bis zu einer Tiefe von 175 Metern ist das natürliche Gewölbe bereits erforscht und erschlossen, so dass es im Juli und August täglich, in den Monaten davor und danach mehrmals pro Woche mit einem geschulten Fremdenführer besichtigt werden kann. Anmeldungen für die Touren - individuelle Besichtigungen sind aus Sicherheitsgründen nicht möglich - nimmt die Verwaltung des Parks im Hotel Alan entgegen.

Dörfer

Im unwegsamen Gebiet des Nationalparks sind Esel oft das einzige Verkehrs- und Transportmittel. Was Besuchern als ländliche Idylle und Hommage an vorindustrielle Zeiten erscheint, ist der Bevölkerung selbst oft lästig. Die Jugend zieht es aus den Ställen an die Universitäten und so wachsen die Großstädte, während Orte wie Jurline, Veliko Rujno und Ramici mit ihren Steinmäuerchen und Weideflächen den Großteil des Jahres verlassen im Naturpark liegen. Einzig zu den Feiertagen und um der Hektik der Stadt zu entkommen kehren vor allem die älteren Bewohner gerne hierher zurück. Nur wenige Bewohner leben noch ganzjährig in Orten wie Marasovici, wo sie aber hauptsächlich auf hungrige, durstige und müde Ausflügler warten und nicht mehr der extrem kraftzehrenden Landarbeit auf dem steinigen, felsigen Grund nachgehen.

Panorama

Besonders schöne Aussichten genießt man bei einer Wanderung zum Vidakov kuk, wo Felsnadeltürme in die Höhe ragen und ihre Spitzen fast schon abzubröckeln scheinen. Kletterer versuchen sich an den schmalen Steinformationen, Wanderer können entweder zwischen ihnen einen Weg suchen und sich wie in einem versteinerten Wald fühlen oder von Starigrad aus den östlichen Wanderweg wählen und schon auf dem Hinweg die Aussicht auf die Rillenkarren genießen. Eine Alternative hierzu bietet der Panoramaweg 5, der über die Babunjasa-Höhe in sanften Hebungen und Senkungen zu einem Weiler im Paklenica-Tal führt und einen einmaligen Blick auf all die Schönheit bietet, die diesen Park zum Naturschutzgebiet gemacht hat!