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Nationalpark Risnjak

Geographie zu Risnjak

In einigen Kilometern entfernt, parallel zur Küste zieht sich die Gebirgskette Dinariden durch das kroatische Hinterland. Einen Teil davon macht das Gorski Kotar aus, dessen höchster Gipfel wiederum der Berg Risnjak ist. Der mit 1505 m etwas niedrigere und 3 km entfernte Gipfel Snjeznik gehört ebenso zu diesem Terrain wie die wertvollen Hochwälder zwischen ihnen, die großen landwirtschaftlichen Nutzflächen und die idyllischen Lichtungen an den Hängen der beiden Berge und ihrer umgebenden Gipfel. Doch zum Nationalpark wurde nach wissenschaftlichen Kriterien nur eine Fläche von gerade mal 32 Quadratkilometern rings um den Berg Risnjak gekürt, die allerdings 1997 nach touristischen und wirtschaftlichen überlegungen auf das doppelte Maß ausgedehnt wurde, so dass die Gebirgskette des Snjeznik und das Quellgebiet des Flusses Kupa ebenfalls geschützt sind. Der gesamte Park befindet sich über 300 Höhenmetern, die Landschaft lädt zu Wanderungen ein und so treffen hier Freizeitgestaltung und Umweltschutz in wünschenswerter Harmonie aufeinander. Die Gipfel des Reservats bestehen aus Jurakalkstein, so dass sich die typischen Karstformationen mit schroffen Felsen und Trogartigen Tälern bilden. Der Karbonhaltige Boden nimmt Niederschläge schnell auf und eine abwechslungsreiche Vegetation geht aus ihm hervor. Dieser immerfeuchte Boden leitet zwar auf seiner Oberfläche keinen Tropfen in einen großen Wasserlauf, lässt aber im Erdinneren das Wasser in die Kupa und ins schwarze Meer einfließen. Die Kupa selbst, die nicht nur die Grenze des Nationalparks Risnjak sondern auch die des Staates Kroatien bestimmt, entspringt auf 313 Höhenmetern einer 80 m tiefen, unterirdischen Quelle, die zunächst einen 50 m breiten See bildet und dann über 5 km und mit ersten Stromschnellen innerhalb des Nationalparks fließt. Das Klime im Nationalpark hängt natürlich stark von der Höhe ab, auf der man misst, aber allgemein gesagt sind Niederschläge hier recht häufig und heftig, kein Winter geht vorüber, ohne dass der Park in Schnee gezuckert daliegt. Am Gipfel sind es im Juli durchschnittlich 12,6 Grad, im Januar 3,3, so dass die bis zu 4 Meter hohe Schneedecke hier fast ein halbes Jahr zum Schmelzen braucht. Doch mit einem Luftfeuchtigkeitsmittel von allzeit über 80% weist der Risnjak schon fast tropische Werte auf. Diese seltene Kombination führt zu der einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt, die es mit Einrichtung des Nationalparks zu schützen gilt.