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Nationalpark Velebit

Flora und Fauna

Flora

über 2000 Pflanzenarten wachsen an den Hängen des Velebit, wobei man auf der Küstenseite zahlreiche Gewächse findet, die an der Landseite nicht gedeihen und umgekehrt so dass man von den "zwei Gesichtern" des Gebirges spricht. Doch eigentlich verfügt der Nationalpark über weit mehr Gesichter, denn auch die Höhen unterscheiden sich eklatant von den Tälern, die Biotope sind mal felsig, mal bewaldet, manche Blumen wachsen nur an wenigen Stellen, an anderen Orten prägen Nadelwälder das Anlitz des Naturparks und wieder andere Exemplare wachsen zwar an vielen Stellen des Velebit - aber sonst weltweit nirgends. So findet man bei den Spaziergängen über die weiten Hänge Edelweiß und Waldstein, Fensterglockenblumen, Korallenpfingsrosen, Enzian und Lilien sowie die nach diesem Gebirge benannte Velebiter Degenie und viele farbenfrohe Prachtblüten mehr! Da die Pflanzen unter Naturschutz stehen und man teils lange nach ihnen suchen muss - so lange, dass manch ein Tourist sich mit einem "dauerhaften Andenken" für diesen Erfolg belohnen möchte - wurden die meisten von ihnen im Botanischen Garten des Nationalparks angepflanzt um hier einen guten und beschrifteten überblick bezüglich der ortstypischen Fauna und ihres Artenreichtums zu bieten. Doch nicht nur bunte Blumen wachsen im Velebit sondern große Flächen sind von dichten Wäldern bewachsen, die sich, seit der Naturschutz hier ausgebaut wurde, noch ungestörter ausbreiten können als es in den abgelegenen Tälern sowieso schon immer der Fall war. Flaumeiche, Hopfenbuche, Blumenesche und in den oberen Höhenlagen auch Kiefern wachsen hier und erfreuen nicht nur Botaniker und Forstkundige.

Fauna

Wie die Flora kann man auch die Fauna in zwei Hälften teilen: Die, die an der kontinentalen Seite leben und die der Küstenzugewandten Hänge. So leben die mediterranen Tiere eher an den westlichen Hängen, die kontinentaltypischen Lebewesen findet man an der östlichen Seite der Gipfel. So lassen sich z.B. Zugvögel her im Westen nieder, was die Anzahl der hier anzutreffenden Arten saisonal extrem schwanken lässt. Doch ca. 100 scheint ein guter Mittelwert zu sein - und da kaum Jemand wohl alle sehen wird und will gibt allein diese Zahl schon einen Einblick in die Vielfalt der Fauna hier. Da schon vor der Einrichtung des Nationalparks kaum ein Mensch je in die abgelegeneren Täler vordrang bzw. diesen Naturraum veränderte konnten hier auch Wildtiere überleben, die andernorts längst ausgerottet oder vertrieben wurde. Braunbären und Luchse, Wölfe, Marder und Wildkatzen sind hier keine Seltenheit sonder gehören ebenso zur Population wie Gemsen, Uhus oder all die Schmetterlinge, die einem hier auf den Wanderungen begegnen können. Doch wird man gerade die Bären nur mit viel Glück und aus der Ferne entdecken können: Braunbären gelten Menschen gegenüber als scheu und von den markierten Wegen aus kann man längst nicht in jede Ecke des Nationalparks einblicken. Und sollte doch mal eins dieser Tiere Ihren Weg kreuzen rufen Sie sich einfach in Erinnerung, dass sich Bären zu 90% vegetarisch ernähren und ihnen weder Menschen noch Textilien schmecken würden.