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Insel Ciovo

Geschichte zur Insel Ciovo

Insel Ciovo
Die Insel Ciovo
Vor langer Zeit dachten die Menschen, dass auf der Insel vor Trogir riesige Schlangen hausen würden, die ihre Rinder fressen und den Menschen schaden wollten. Also wurde das heutige Ciovo zunächst "Boa" genannt. Unter diesem Namen findet sie auch erstmalige schriftliche Erwähnung. Ein paar Männer zweifelten an den alten Mythen und teilten die Insel unter sich auf. Nach dem Vornamen eines von ihnen heißt sie nun Vulciha. Daraus wurde im Laufe der Zeit durch Lautverschiebungen Vulcohovo, Cihovo und schließlich Ciovo. Im Gegensatz zu dem Bild, das sich heutigen Besuchern zeigt, war die Insel über Jahrhunderte kaum besiedelt: Neben ein paar Flüchtlingen aus vorrömischer Zeit, den Verbannten aus den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung und Einsamkeit suchenden Klerikern im 5. Jahrhundert bewohnten im Mittelalter auch Leprakranke die Insel. Erst im 15. Jahrhundert, als man die Insel als guten Zufluchtsort vor dem nahenden türkischen Heer empfand, stieg die Bevölkerungsdichte sprunghaft an. Viele der neuen Bewohner blieben auch, als die akute Gefahr vorüber war. Sie errichteten Werften und fischten im Meer, legten Gärten und Felder an und schufen Bauwerke, die man noch heute besichtigen kann. Im 19. Jahrhundert entdeckte der gebildete und experimentierfreudige Inselbewohner Andrija Andric die Heilkraft einiger lokaler Pflanzen. Er klassifizierte 905 Arten und erforschte unter anderem an der Universität Padua die Wirkung ihrer Aromen, Wirkstoffe und Reaktionen auf Erkrankungen und Verletzungen. Gerade ältere Inselbewohner wissen zum Teil noch um die wohltuende Wirkung und haben ganz eigene Rezepte gegen Sonnenbrand, Mückenstich oder Magenirritationen - hören Sie sich bei Bedarf einfach um! Die meisten Bewohner Ciovos sprechen auch ausreichend viel Deutsch oder Englisch, da sie heute vor allem vom Tourismus leben. Fast jede Familie hat ein Zimmer zu vermieten und besonders im Norden wird emsig gebaut. Trotzdem - wahrscheinlich liegt es an der Anziehungskraft dieser Insel - wird der verfügbare Platz nur selten dem Besucherandrang gerecht.