Omis
Geschichte zu Omis
Als der Handel in der
Adria und vor allem in den kroatischen Städten
Trogir,
Split und
Salona florierte, dachten sich ein paar clevere Männer: Warum kompliziert Handel treiben, feilschen, übers Ohr gehauen werden, der Ware hinterherlaufen und auch noch Angestellte entlohnen – wenn die Güter doch genau vor unserer Nase hin und her verschifft werden. Sie bewaffneten sich, stiegen in ihre Boote und kaperten die Handelsschiffe. Dabei machten sie keinen Unterschied zwischen Kroatischer und Ausländischer Flagge und häuften bald eine stattliche Summe an. Um diese wiederum vor anderen Neidern in Sicherheit zu bringen, bauten sie ihre Häuser in den unzugänglichen und versteckten Felsspalten der Cetina-Schlucht. Die Stadtkasse wuchs und als die Venzianer die Gegend unter ihre Herrschaft stellten, verboten sie zwar die Piraterie, machten aber keine Anstalten die Güter ihren rechtmäßigen Besitzern zurück zu geben. Im Gegenteil: Zwei Festungen wurden errichtet um die Stadt und ihr Geld zu schützen. Heute lebt Omis von seiner wild-romantischen Vergangenheit und den Touristen, die den Strand aufsuchen oder ein bisschen auf Captain Hooks Spuren wandeln möchten.