Porta Croatia - Urlaub in Kroatien

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Nationalpark Paklenica

Flora und Fauna

Flora

In den steilen Hängen und den überhängen der beiden Schluchten wächst kaum etwas, nur äußerst resistente Gräser und der dekorative Alpenseidelbast können sich in der ungastlichen Umgebung behaupten. Auf den gemäßigteren Hängen hingegen bietet sich eine breite Vielfalt kroatischer Vegetation: Zum Meer hin gedeihen die mediterranen Pflanzen, zur Landseite hin kann man die kontinental-alpine Bewachsung entdecken. Zum Fuß des Gebirges erstrecken sich riesige Wälder voller Buchen, Eichen Eschen, Tannen und Fichten, in Gipfelnähe dünnt die Bewaldung ab und mehr und mehr Blüten- und Kräuterpflanzen finden sich ein.

Fauna

Wegen der tief ins Land hineinschneienden Schluchten mischen sich typische Küstentiere mit der charakteristischen Inlandfauna auf dem Gebiet des Nationalpark Paklenica. Besonders viele seltene Vogelarten fühlen sich an den Felswänden der Schneisen heimisch, hier kann man unter anderem die Zaun- und die Schwarzkopfammer, den Küstenbaumpieper und den Kleiber erspähen. Wer allzu große Schwingen über sich kreisen sieht hat das Glück einen der vom aussterben bedrohten Schlangenadler, Steinadler oder den riesigen Gänsegeier in freier Wildbahn zu erleben. Diese Aasfresser werden im Park nicht nur geduldet oder als Attraktion erhalten, sie erfüllen auch einen praktischen Zweck: Verendet eins der Schafe auf den Weiden des Gebirges wäre ein Abtransport zu mühsam, das langsame Verrotten des Kadavers andererseits würde zu Krankheiten unter den noch lebenden Tieren führen - und so übernimmt der Geier mit dieser "Fütterung" die Funktion einer "biologischen Müllabfuhr". Neben den Vögeln wird der Luftraum von farbenprächtigen Schmetterlingsarten bevölkert, der Boden in den unteren Gefilden gehört den Echsen, Schlangen und der Landschildkröte. In den bewaldeten Gebieten kann man schon mal auf einen der scheuen Bären, Wölfe oder eine der Wildkatzen stoßen, die hier noch immer frei und unbescholten leben. Ihre Spuren im Dickicht zu entdecken fällt den kundigen Fährtenlesern nicht schwer, die Tiere selbst allerdings zu Gesicht zu bekommen hat Seltenheitswert - aber das ist manch einem vielleicht auch lieber so… Zahmer und zahlreicher sind da schon die Gemsen, die man auf schwindelerregenden Felsvorsprüngen sehen kann. Sie waren einst im Gebirge heimisch, wurden dann aber domestiziert oder ausgerottet und in den 1970er Jahren erneut ausgesetzt. Seither haben sie sich ihren "neuen alten Lebensraum" weitestgehend erschlossen und scheinen sich über den Abwechslungsreichen Anblick von Sportkletterern ebenso zu freuen, wie umgekehrt!