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Sibenik

Sehenswürdigkeiten in Sibenik

1.) Franziskanerkirche (Sveti Frane)

Franziskanerkirche
Die Franziskanerkirche (Sveti Frane)
Zu dem im 14. Jahrhundert von Franziskanermönchen gegründeten Kloster gehört auch die Franziskanerkirche, deren Innenausstattung zum größten Teil aus venezianischer Zeit stammt: Die vier Altäre im barocken Stil etwa wurden im 17. Jahrhundert gefertigt, ebenso wie die kleine Orgel von Petar Nakic. Im Gegensatz dazu stammt das gotische Hauptaltar-Kreuz eventuell sogar noch aus Zeiten vor der Klostergründung. Gewiss ist nur: Es schmückte zunächst das Franziskanerkloster in Brbir, und überstand im Gegensatz zu dem Gebäude die Angriffe der Türken unbeschadet. Darüber hinaus ist auch die Kassettendecke der Kirche überaus sehenswert: entsprechend der lokalen Fauna besteht sie aus Lerchenholz und wurde kunstvoll mit klerikalen Motiven bemalt. Und in der Klosterbibliothek können Sie einen Blick auf von Mönchen gefertigte Handschriften werfen.

2.) Stadtmauer

Die zum Teil noch erhaltene doppelte Stadtmauer sicherte die Stadt früher gegen Eindringlinge und ist heute - Ironie der Geschichte! - gerade für Touristen anziehend. Sie umschließt den schönsten Stadtteil Sibeniks, die Altstadt und zeugt von der Notwendigkeit, sich immer wieder gegen Möchtegern-Eroberer zur Wehr setzen zu müssen.

3.) Nikolauskirche (Sveti Nikola)

Diese Renaissancekirche, die speziell für die dalmatischen Seefahrer und ihre Familien errichtet wurde, führt diese Tradition bis heute fort: Während man anderorts antike Schriften und goldenen Zierat des Klerus besichtigen kann, findet man in der Nikolauskirche Schiffsmodelle! Diese waren größtenteils Weihegeschenke aber auch Gaben von Familien, die sich über die gesunde Rückkehr ihres Vaters, Sohnes oder Ehemannes freuten, sind darunter.

4.) Barbarakirche (Sveti Barbara)

Barbarakirche (Sveti Barbara)
Die Barbarakirche (Sveti Barbara)
Ein bisschen versteckt hinter dem Bischofs- und Rektorenpalast liegt die gotische Kirche Sveti Barbara, die heute nicht mehr für Gottesdienste genutzt wird sondern an das Stadtmuseum angegliedert wurde und die klerikale Abteilung birgt. Schon die Außenfassade zeigt das erste Kunstwerk: Die Statue des heiligen Nikolaus aus dem Jahr 1430. Im Inneren finden Sie diverse Altäre aus der Spätgotik, Gemälde und Holzschnitte.

5.) Fürstenpalast (Knezeva Palaca)

Der Fürstenpalast, auch Rektorenpalast genannt, wurde zu Beginn der venezianischen Herrschaft erbaut, um den neuen Stadtherren als angemessener Wohnsitz zu dienen. Auf den der Uferseite zugewandten Balkonen zeigten sie sich dem einfachen Volk und hinter den spätgotischen Fenstern lebte, speiste und regierte man in Kleidern, die heute im eben hier untergebrachten Stadtmuseum besichtigt werden können. Allerdings existieren nur noch zwei Flügel des vormals noch größeren Gebäudes. Und die sind gut gefüllt mit Ausgrabungsgegenständen, Waffen, Münzen, volkstümlicher Kunst und diversen Skulpturen, die die Geschichte und Kultur Sibeniks erklären. Darüber hinaus werden auch Wechselausstellungen organisiert.

6.) Kathedrale des Heiligen Jakob (Sveti Jakov)

Kathedrale des Heiligen Jakob
Kathedrale des Heiligen Jakob
1298 wurde Sibenik zum Bischofssitz - Grund genug für die Bewohner und die Kirche, die alte Pfarrkirche im Stadtzentrum abzureißen und an ihrer Stelle aus leuchtend-weißem Kalkstein und Marmor eine Kathedrale zu errichten, die in ihrer Pracht und Herrlichkeit (und Kostenfaktor) die von Trogir bei weitem übertreffen sollte. Doch erst mit Hilfe der Venezianer (und ihrer Gelder) wurde im Jahr 1431 mit dem Bau begonnen. Vielleicht ein Glücksfall, denn so konnte der Baumeister Dalmatinac diese Kathedrale mit ihrem kreuzförmigen Grundriss und der Vierungskuppel planen, die durch das von ihm konzipierte Skulpturenprogramm bereichert wird. Diese über 70 Portraits bekannter Stadtbewohner schmücken die Apsiden des Chors - ihre Kopfbedeckungen entsprechen allerdings der Mode des 19. Jahrhunderts, da die Fresken zu dieser Zeit überarbeitet und restauriert wurden. Der Bau im Stile der Spätgotik und Frührenaissance wurde bis zu seiner Weihe 1555 immer weiter optimiert und zählt seit 2000 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die dreischiffige Kirche erinnert mit dem imposanten Löwenportal and der Nordseite, der Rosette darüber und der Paradiesdarstellung auch heute noch an das Vorbild in Trogir, doch das mit großer Lieber zum Detail gearbeitete Chorgestühl aus dem Jahr 1490 sucht seinesgleichen vergeblich. Auch der später ergänzte Hochalter fällt gegen das künstlerische und handwerkliche Genie von Fiorentino ab. Also lieber in umgekehrter Reihenfolge besichtigen!

Taufkapelle

Das Baptisterium von Sibenik liegt in dem rechten Seitenschiff der Kathedrale Sveti Jakov. Die harmonischen Proportionen werden durch vier Apsiden und ein zentral errichtetes Taufbecken betont. Kenner sehen sofort, dass diese Kapelle eins der schönsten Werke im Übergang von Gotik zu Renaissance ist mit seinem aus einem einzigen Stein geschlagenen Deckengewölbe, aus dem - von floralen Verziehrungen in Szene gesetzt - vier Engel und sogar das Anlitz Gottes selbst auf einen hinab zu blicken scheinen.

7.) Stadtloggia (Gradska loza)

Die architektonisch strenge Stadtloggia, von deren Besichtigung man sich auch durch des stahlendsten Sonnenschein nicht abhalten lassen sollte, wurde von 1533 bis 1542 erbaut. Neun Fensterfronten und Arkadenbögen stützen den ersten Stock von dessen Balkon aus die Stadtväter ihren Bürgern neue Beschlüsse mitteilten oder sich an Feiertagen huldigen ließen. Die Innenräume dienten als Auktionshalle und Gerichtsgebäude, eine der Säulen als Pranger. Leider wurde dieses Gebäude während des Bombardements im zweiten Weltkrieg vollständig zerstört, so dass Sie heute ein detailgetreu rekonstruiertes, aber nicht mehr originales "Renaissance"-Gebäude vor sich finden.

8.) Festung der heiligen Ana (Sveta Ana oder Sveti Mihovil)

Auf dem Gelände der ältesten Festungsanlage Sibeniks wurden Relikte aus römischer Zeit gefunden, aber die Festung des heiligen Michael bzw. der heiligen Anna an sich wurde erst über anderthalb Jahrtausende später errichtet. Der bis auf die Außenmauern und den angrenzenden Friedhof nicht mehr existente Verteidigungsbau dient heute vor allem als Aussichtspunkt und bietet einen schönen Blick über den malerischen Stadtkern Sibeniks, die umliegenden Inseln - und bei besonders klarer Sicht auch über den Gürtel aus Fabriganlagen, der sich um die Stadt legt... Sie erreichen die Festung über die Treppe neben der Stadtloggia.

9.) Platz der Republik (Trg Republike)

Platz der Republik (Trg Republike)
Platz der Republik (Trg Republike)
Der "Platz der Republik Kroatien", der aufgrund seiner Lage innerhalb der Stadt auch vielen als "Domplatz" bekannt ist, schließt östlich an die Kathedrale Sveti Jakov an und wird an seinen anderen Seiten von der Stadtloggia, dem Rektorenpalast und dem Dalmatinac-Denkmal gesäumt. Dieses Denkmal zeigt den das Stadtbild prägenden Baumeister aus dem 15. Jahrhundert und wurde 1961 bei dem kongenialen Bildhauer Mestrovic in Auftrag gegeben. Als Repräsentanzplatz konzipiert ist auch der Bodenbelag entsprechend edel: auf glänzend geschliffenen Steinplatten wandelt man hier zwischen den schönsten Fassaden Sibeniks.

10.) Maria Himmelfahrt Kirche (Crkva uspenie Bogomatere)

Weithin sichtbar ist der Glockenturm der an das Benediktinerinnenkloster grenzenden Kirche. Ivan Skoko schuf hiermit ein absolut sehenswertes Beispiel seiner Kunst und einen der schönsten Türme des Adriaraums. Die 1390 errichtete Kirche, deren Fundament aus den Überresten einer Templerkirche besteht, wurde von Napoleon 1808 den Orthodoxen übergeben und birgt heute eine beeindruckende Schatzkammer und Ikonostase.

11.) Bischofspalast

Seit dem 15. Jahrhundert laden die sehr kunstfertig gestalteten Portale des Bischofspalasts zu einer Besichtigung ein: Betreten Sie das Gebäude durch das Renaissancetor, kommen Sie in den eigentlichen Palast. Wählen Sie das spätgotische Tor, landen Sie im Innenhof, in dem sich auch die Palastkapelle befindet. In ihr, wiederum, hängen zwei wertvolle Altargemälde der heiligen Maria.

12.) Seetor

Das schmale, heute zwischen Hausfassade und Stadtmauer gepresste Seetor hatte zum Zeitpunkt seiner Errichtung zwei Funktionen: Zum einen sollte es Angriffe von der Seeseite aus bremsen - zum anderen bei Eroberungen der Stadt durch Landtruppen der Bevölkerung den Fluchtweg über die Adria erleichtern. Darum führt auch eine breite Treppe hinaus zum Platz der Republik, die heute von vielen von ihren Besichtigungstouren erschöpften Touristen als willkommene Sitzgelegenheit genutzt wird.

13.) Festung Subicevac

Festung Subicevac
Festung Subicevac
Richtung Osten schützte sich das alte Sibenik durch die Festung Subicevac. Der sternförmige Grundriss gewährleistet, dass man besonders flexibel und effizient auf Angriffe reagieren konnte. Unter anderem dieser Festung ist es zu verdanken, dass Sibenik nie von dem türkischen Heer erobert wurde und sich - auch wenn die abwechslungsreiche Geschichte anderes vermuten lässt - meist selbst aussuchen konnte, von welcher Großmacht es sich beherrschen lässt.