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Split

Sehenswürdigkeiten in Split

Diokletianpalast (Dioklecijanova palaca)

Der Kaiserpalast Diokletian
Teil des Kasiserpalast Diokletians - Das Peristil
Wie ein Militärstützpunkt wirkt die 18 m hoch ummauerte 215 x 180m große Anlage, und wer glaubt, Paläste müssten mit filigraner Fassadendekoration und goldenen tapeten aufwarten, wird vom Diokletianpalast eines besseren belehrt. So bewohnte die Kaiserliche Familie mit ihrem Hofstaat auch nur etwa ein sechstel der Anlage - das Mausoleum in dem Diokletian bestattet wurde inklusive. Der Rest diente als Kaserne und Verwaltungsgebäude. Diese staatlichen Gebäude im Nordteil waren allerdings räumlich von den sakralen und kaiserlichen im Südteil des Palastes getrennt. Diese Kombination aus Villa und Festung ist Beispiellos und zum Glück hat sie die Jahrhunderte nahezu unbeschadet überstanden. So können Sie in den Katakomben Schmuck und Kunstwerke von Studentinnen kaufen, die Kaiserlichen Gemächer besichtigen oder vor historischer Kulisse Konzerte hören oder Schauspiele sehen. So ist der Diokletianpalast auch heute nicht etwa ein unberührbares und mit ehrfurchtsvollem Blick zu begutachtendes Relikt längst vergangenen Ruhms sondern genau das, was er schon immer war: Ein Tummelplatz des Volkes. Aber immerhin - den Palasttypischen Präsentationsbalkon über dem Haupttor gibt es auch hier. Sie finden ihn im Süden des Peristyls.

1.) 2.) 3.) 4.) Die Tore des Palastes

Für den Bau der Promenade musste im 19. Jahrhundert viel Erde zwischen Meer und Palast aufgeschüttet werden. Darum liegt das Südtor - auch Bronzenes Tor (1.) genannt - heute nicht mehr direkt an einem Anleger an dem die kaiserliche Galeere für den Notfall fluchtbereit vor Anker liegt. Den finden Sie (nachgebaut) ein paar Meter weiter vorne. Neben diesem Fluchtweg standen dem Hofstaat auch noch die drei Landtore, das Silber-, (2.) Gold- (3.) und Eisentor (4.) sowie ein unterirdischer Geheimgang zur Verfügung. Über diesen konnte man vom Peristyl zum Seetor huschen, ohne sich oberirdischen Beschuss auszusetzen.

5.) Vestibul

Als einziges Gebäude der Repräsentationsräume überdauerte das Vestibül ohne jeden Schaden die Jahrhunderte. Gegenüber der Kathedrale steht der Kuppelbau mit dem quadratischen Grundriss und wird oft viel zu wenig beachtet.

6.) Jupiters Tempel (Jupiterov hram)

Gegenüber des ehemaligen Mausoleums des Kaisers Diokletian steht die kleine Taufkapelle Sveti Ivan (Hl. Johannes). Doch diesen Namen trug das Gebäude nicht immer. Ursprünglich wurde es als Tempel zu Ehren des römischen Gottes Jupiter errichtet. Die wunderschöne Deckenbemalung verdeutlicht, wie wichtig Kaiser Diokletian sein - aus unserer Sicht - heidnischer Glaube war. Diesem großzügigen Schmuck wollten die Splitter Christen in nichts nachstehen und ließen im 12. Jahrhundert ein Taufbecken anfertigen und hier installieren, das seither mit der Decke um die Blicke der Besucher konkurriert.
Sveti Duje
Sveti Duje

7.) Kathedrale Sveti Duje (Sveti Duje)

Wer Sveti Duje auf ihrem 3,7 m hohen Podest betritt, sieht unwillkürlich die Geschichte der Stadt Split an sich vorbeiziehen: Während außen noch eine Sphinx (von ehemals vier) das Gebäude bewacht, wie es der Ägypten zugetane Kaiser Diokletian für sein Mausoleum wollte, wird der Innenraum von 28 Bildnissen Jesu geschmückt, wie es eben die Christen wollten, die aus der Gruft ihres ehemaligen Kaisers im 7. Jahrhundert eine Kirche machten und sie dem Märtyrer und Bischof Domnius widmeten. Um aber auch den Erbauer nicht ganz zu vertreiben, hängt auch heute noch ein Gemälde Diokletians und seiner Gattin Priska in der Kathedrale, zu der Sveti Duje im 10. Jahrhundert geweiht wurde. Die Bischöfe häuften darüber hinaus wertvolle Kanzeln, Altäre und Statuen an, für die Schatzkammer wurden aus Gold geschmiedete sakrale Gegenstände und Roben aus mehreren Jahrhunderten gesammelt. Architektonisch kann auch Sveti Duje von dem guten Auge der Architekten Diokletians zeugen: Ein achteckiger Grundriss wird von 24 Säulen getragen, der Innenraum wiederum ist rund und die verschiedenen Gesteinsarten gehören zum Konzept und sind nicht etwa, wie Banausen vermuten könnten, auf lieblose Restaurationen zurückzuführen. Aber sehen Sie sich das am besten selbst an!

8.) Peristil

Als der große, von Säulen umgebene Platz angelegt wurde, wollten die Bauherren damit einen imposanten Rahmen schaffen, in dem der Kaiser wie in einer Schauspielinszenierung auf den Balkon heraustreten, auf die unter ihm verloren im freien Raum stehenden blicken und göttergleich grüßen konnte. Heute ist es umgekehrt: Ein Schauspieler in Caesarenrobe erscheint allabendlich auf dem Balkon am Peristyl und grüßt die Gäste der umliegenden Cafes, die Zuschauer der Kulturveranstaltungen, vorbeieilende Geschäftsleute, die sich über ihren Feierabend freuen oder eben Touristen, die gerade noch die Fassade fotografierten und nun gerne zurückwinken dürfen.

9.) Keller des Diokletianpalast (Podrumi)

Gegenüber der Touristeninformation, neben der Kathedrale Sveti Duje zieht es einen förmlich die ausgetretenen, unregelmäßigen Marmorstufen hinab in die kühlen, schummerigen Katakombenhallen. Kitschiger Touristennepp und günstige Postkarten, edle Schmuckstücke und profundes Handwerk findet man hier Seite an Seite an unzähligen Verkaufsständen. Da vergisst man schnell, dass man sich zwischen 1700 Jahre alten Mauern bewegt und übersieht nur allzu leicht die Ausstellung architektonischer Relikte und der Geschichte des Palastes. Der Eintritt ist günstig und die Beschilderung zweisprachig.

10.) Denkmal für Bischof Gregor von Nin (Grgur Ninski)

Gregor von Nin
Gregor von Nin
Im Norden des Palastes wacht die 8m hohe Bischofsstatue über den Platz. Sie wurde im Jahr 1929 zu Ehren Gregors von Nin von dem Künstler Ivan Mestrovic gefertigt und über die Jahrzehnte von so vielen Leuten am großen Zeh berührt, dass dieser schon ganz blank poliert ist. Angeblich bringt es Glück, dies ebenfalls zu tun - aber man darf vermuten, dass die Leute nur darum glauben, dass es Glück brächte, weil sie nach einer Erklärung dafür suchten, warum der Zeh so oft berührt wird… Wie dem auch sei: Pech bringt der Zeh des Bischofs sicher nicht, und wer weiß: vielleicht klappt es ja doch!

11.) Benedektinerkloster des Hl. Eufemije (Benediktinski samsotan - Sveti Eufemije)

Direkt beim Denkmal des Bischofs von Nin steht auch die Kapelle des seligen Arnir. Der Baumeister Juraj Dalmatinac konzipierte und errichtete sie im Jahr 1944.

12.) Franziskanerkloster (Sveti Frane)

Auf den Grundmauern der Kirche des heiligen Felix wurde von Franziskanermönchen das Kloster mit dazugehöriger Franziskuskirche gebaut. Die geometrisch ausgefeilte Kirchturmfassade schmückt den ansonsten recht schlichten Platz.

13.) Park Sustipan

Split ist wohl eine der wenigen Städte, die eine grüne Oase nicht nötig hat. Wahrscheinlich ist der Stadtpark gerade deshalb auch so großzügig geraten: Trimm-dich-Pfade, zahlreiche Aussichtspunkte, schöne Wanderwege und sogar einen Zoo gibt es auf der Halbinsel Marjan seit Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Anlage ist gerade mal 15 Minuten vom pulsierenden Stadtzentrum entfernt, aber auf dem 180m hohen Gipfel des Telegrin erscheint es meilenweit weg. Der Blick über die Bucht, das Grillenzirpen, die plötzlich sichtbaren Gebirge Mosar und Kozjak sind nicht, was man von einer Großstadt erwartet. Gut, dass Sie sich auf ihrem Rückweg aus der Natur in den Straßen der ehemaligen Bauernsiedlungen ganz langsam wieder "assimilieren" können

14.) Promenade (Riva)

Riva
Riva - Die Riva in Split
Vom Fährhafen bis zu den Ausläufern des Berg Marjan erstreckt sich die Promenade. Die breite von Palmen gesäumte Straße bietet Unterhaltung für jeden Geschmack: Entweder sehen Sie den Fischern zu, die ihre Netze flicken (Ob die wohl ahnen, wie sehr sie dem Küstenort-Klischee entsprechen?), gönnen sich ein Stück Torte in einem der Cafes mit den gemütlichen Hollywoodschaukeln oder sehen den Musikern, Tänzern und Sängern zu, die sich auf den Bühnen der Promenade im fliegenden Wechsel ablösen. Überraschenderweise sind die Preise der Restaurants und Cafes hier nur wenig höher als in der übrigen Innenstadt. Wenn Sie also vom Flughafen mit dem Bus angereist sind und etwas erschöpft am Fährhafen aussteigen, lohnt es sich nicht, nach einem "untouristischen" Cafe zu suchen. Beginnen Sie ihren Splitaufenthalt lieber gleich vor Ort und lassen Sie sich von dem Meerblick und sanften Sonnenstrahlen in Urlaubsstimmung versetzen!

15.) Volksplatz mit Rathaus (Pjaca, Narodni Trg)

Der Platz im Zentrum Splits ist von Weltkulturerbe umgeben: Das alte Rathaus, der antike Palast und die Stadthäuser längst verstorbener reicher Händler liegen am Volksplatz Narodni Trg. Und fast genau so spannend wie die architektonischen Details der Fassaden ist es, die Verrenkungen der Touristen zu beobachten, die eben diese fotographieren.

16.) Platz der Gebrüder Radic (Trg Brace Radica)

Am Platz der Gebrüder Radic steht einer der höchsten Wehrtürme der Stadt und überblickt das muntere Treiben zwischen Milensi-Palast und Designerladen. In der Mitte des Platzes thront des Denkmal Marko Marulics auf seinem Sockel - ein Attribut mehr, das die Stadt dem berühmten Bildhauer Mestrovic verdankt.

17.) Platz der Republik (Trg Republike oder Prokurative)

Im Stadtteil Split-Varos wird der Platz der Republik durch venezianische Prokulatorenpaläste definiert. Der bis auf die Fassaden schmucklose Platz diente zu kommunistischen Zeiten als Repräsentations- und Exerzierhof.

18.) Markt (Pazar)

Wer wirklich frisches Gemüse glaubt, in Deutschland im Bioladen oder Reformhaus kaufen zu können, wird über den Unterschied zu den Waren auf dem Markt von St. Dominik erstaunt sein: Hier haben die Tomaten wegen des Verzichts auf Genveränderung und Pestizide kleine braune Flecken, sind eher Eier- und Beulenförmig als rund und schmecken so intensiv und köstlich, dass man glaubt, spontan neue Geschmacksnerven entwickelt zu haben. Auch der Käse kommt aus eigener Herstellung und der Fisch schwamm noch vor wenigen Stunden nichts ahnend in der Adria. Selbst wenn Sie nichts brauchen, lohnt es sicht über den Markt zu schlendern: Die Händler bieten gerne kleine Kostproben an und sind beleidigter wenn Sie diese ausschlagen als wenn Sie nichts kaufen!