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Split

Die Festung Klis

Marjan
Die Festung Klis, nördlich von Split
Die Festung Klis liegt wenige Kilometer hinter Split auf einem schroffen, massiven, unwirtlichen Fels. Als "Schlüssel Dalmatiens" war es seit ihrer Erbauung immer diese Festung, die ein fremdes Heer einnehmen musste um sich der Macht im restlichen Land sicher zu sein. Entsprechend hart umkämpft war der Bau, der bereits Mitte des 10. Jahrhunderts als römische Festung Klis erwähnt wurde. Mit den kroatischen Fürsten, Venezianern, Türken, Franzosen und Österreichern wurde das Gebäude immer wieder verändert, dem Zeit- und Lokalgeschmack angepasst und vor allem erweitert. Dabei spielt der Symbolwert der Festung oft eine größere Rolle als seine äußere Erscheinung: Hier trotzte man dem türkischen Heer 25 Jahre lang in erbitterten Kämpfen, hier verlief die Grenzlinie zwischen dem Osmanischen Reich und der Großmacht Venedig für 111 Jahre, hier wird 1990 die Flagge des unabhängigen Kroatien gehisst. Heute hat die Festung entsprechend zwar keine militärische aber eine umso größere kulturelle Bedeutung. Jährlich pilgern fast ebenso viele Einheimische wie Touristen auf den Berg um sich in den Gemäuern des rustikalen, verschachtelten Baus umzusehen. Naben drei beeindruckenden Toren aus sechs Jahrhunderten gibt es die venezianische Waffenkammer und das Pulverlager, die größte Kanonenstellung der Region, mehrere Aussichts- und Wehrtürme sowie die Privatwohnung des letzten Bezirksleiters und die Kasernen der einfachen Soldaten zu sehen. Außerdem steht im Zentrum der Festung die Kirche des heiligen Vid: Der altkroatische Bau aus dem frühen Mittelalter wurde zunächst von den türkischen Herrschern zur Moschee umgebaut, dann aber wieder im Jahr 1648 von den Venezianern katholisch geweiht. In dem schmucklosen Raum lenkt nichts von der Meditation und dem Gebet ab, einzig der Wahlspruch "Was Gläubigkeit errichtet, Gläubigkeit erhält" aus dem Jahr 1743 und das Taufbecken aus dem 17. Jahrhundert machen diese Halle zum Gotteshaus.

Fotos zur Festung Klis

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